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Case

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Duschbrocken: Per WhatsApp Kunden erreichen

Im Sommer 2021 hat Duschbrocken, die Brand für festes Shampoo und Duschgel, das erste Mal via WhatsApp seine Sonderedition angepriesen. 2022 wurden über den Kanal 250.000 Euro Umsatz generiert – und das ganz ohne teure technische Lösung.

Einfach mal machen. Ausprobieren, wie viel Potenzial wirklich in einer Idee steckt - ohne lange komplizierte Prozesse einzurichten. Damit ging es los, Mitte 2021, als die D2C-Brand Duschbrocken einen ersten Versuch mit dem Verkaufen via WhatsApp startete. Damals bewarb das Start-up seine Sommer-Edition "Annette Limette", verbunden mit einem Gewinnspiel: Wer ein Foto mit dem sommerlichen Duschbrocken zurückgeschickte, konnte sechs weitere gewinnen. "30 Prozent derer, die wir damals angeschrieben haben, haben tatsächlich ein Foto geschickt - eine außergewöhnlich hohe Quote", erinnert sich Johannes Lutz, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer von Duschbrocken.

Gleichzeitig diente das Gewinnspiel dazu, den Teilnehmenden die Anmeldung zum WhatsApp-Newsletter anzubieten. Ein Angebot, das in der Zwischenzeit viele angenommen haben: Eineinhalb Jahre später zählt die Newsletter-Liste rund 13.000 Kundinnen und Kunden - nach wie vor generiert über Gewinnspiele, Paketbeileger sowie über Nachfassaktionen nach einem Kauf. "Uns ist ein klar erkennbares Double-Opt-in wichtig", betont Lutz, "einerseits, um beim Datenschutz präventiv auf der sicheren Seite zu sein, auch wenn das vielleicht nicht zwingend erforderlich ist." Zum anderen sei WhatsApp ein sehr persönlicher, privater Kanal, der einen sensiblen und offenen Umgang mit Kontaktdaten verlange.